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Nachhaltige Produktion: jüngste Erfolge in unseren Fertigungsstandorten

Neben unseren Lösungen für den Raumklima-Komfort, unseren Mitarbeitern und unserer Gemeinschaft, ist die Produktion eines unserer Schwerpunktthemen auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft. Wir sind ständig bemüht, unsere Produktions- und Lieferprozesse zu verbessern, um eine nachhaltigere Herstellung in unseren Produktionsstätten weltweit zu erreichen. Im Jahr 2022 konnten wir mit unseren Maßnahmen bereits viel bewirken, was uns dazu motiviert, im Jahr 2023 noch besser zu werden.
Nachhaltige Produktion bei Purmo

Senkung des Wasserverbrauchs

Wasser ist eine unserer wertvollsten Ressourcen. Auch wenn wir glauben, dass immer reichlich vorhanden sein wird, könnten nach Angaben des WWF bis 2025 zwei Drittel der Weltbevölkerung mit Wasserknappheit zu kämpfen haben(1). Um dies zu verhindern, achten wir sehr auf den Wasserverbrauch in unseren Standorten. In unserem Werk in Yangzhou, China, wurden zum Beispiel 2 spezielle Vorrichtungen installiert, die einerseits zur Wiederverwendung und Wiederaufbereitung von Wasser beitragen und andererseits den Wasserverbrauch senken. Dies wiederum reduziert die Menge an verschmutztem Abwasser und Chemikalien, die eingesetzt werden müssen.

In Brescia (IT) wurde zum Ende des Jahres eine Anlage in Betrieb genommen, die alle Abwässer aus der Produktion auffängt und automatisch vom Schmutz trennt. Das aufbereitete Wasser wird anschließend für Waschmaschinen genutzt, was zu einer beachtlichen Einsparung von etwa 100.000 Litern pro Jahr führt.

Auch in unserem Werk in Zonhoven (BE) ist Wasser Bestandteil einer nachhaltigen Produktion. Dort wurden die Membranen des Ultrafiltrationsmoduls erneuert und vier undichte Wärmetauscher ersetzt, um den Wasserverbrauch, das Abwasser und den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren. Darüber hinaus wurden alte undichte Wasserhähne in den Sanitärbereichen durch automatische ersetzt, wodurch bis zu 90 % Leitungswasser eingespart werden konnte.

Gasverbrauch und Wärmerückgewinnung

Ebenso wie wir versuchen, den Wasserverbrauch zu reduzieren, setzen wir den Fokus gleichermaßen auf Gas und Heizung im Rahmen einer nachhaltigen Produktion. In Ochtrup (DE) wurde beispielsweise der Gasverbrauch durch die Instandsetzung und Verbesserung der Wärmerückgewinnung in der Rohrvernetzungsanlage gesenkt. Auch in anderen Produktionsstandorten wird die Wärmerückgewinnung geprüft und verbessert. Darüber hinaus plant man an einigen Standorten, den Einsatz von Erdgas zu reduzieren, indem man Gasheizungen durch elektrische Heizungen ersetzt oder, wie in Diemlach (AT), eine Modernisierung des Schrumpfofens (geplant in 2024) vornimmt.

Effizienter Energieverbrauch für eine nachhaltige Produktion

Um unseren täglichen Energieverbrauch weiter zu optimieren, haben mehrere Standorte, darunter Biache (FR), Diemlach (AT) und Rybnik (PL) ein Energieüberwachungssystem installiert. Außerdem werden in vielen Produktionsstätten die Maschinen komplett abgeschaltet, wenn sie nicht gebraucht werden, und alte Maschinen durch neue, effizientere ersetzt. In Meiningen (DE) beispielsweise führt die Abschaltung der Kühlung der Produktionslinien 1 und 2 während der Stillstandzeiten zu einem geringeren Energieverbrauch von 110.000 kWh pro Jahr. Auch der Wechsel von einem CO₂-Laser zu einem Diodenlaser erbrachte bemerkenswerte Ergebnisse. So können wir an einem Arbeitstag mehr als 700 kWh einsparen. In 5 Tagen ist das mehr Energie als ein durchschnittlicher deutscher Haushalt in einem ganzen Jahr benötigt.

Erneuerbare Energien mit Solarmodulen

Um den Einsatz herkömmlicher Energiequellen weiter zu reduzieren, haben mehrere unserer Werke Solarmodule installiert oder planen, dies in naher Zukunft zu tun. So wurden in Yangzou in Zusammenarbeit mit der Gemeinde 4280 Solarmodule auf dem Dach unseres Werks installiert. Eva Wu, Werksleiterin in Yangzou, sagt: „Wir sind sehr stolz auf dieses Projekt, denn es bringt große Vorteile für die Anlage und die Gesellschaft. Da unser Werk in einem sonnenreichen Gebiet liegt, wird unsere neue Anlage dazu beitragen, die lokale Stromversorgung in Spitzenzeiten zu entlasten. Außerdem trägt sie zur Einsparung von Energiekosten, zur Verringerung von Emissionen und zur Verbesserung der Umwelt bei.“

Weniger Kunststoff

Auch die Belastung durch Kunststoffmüll ist ein wichtiges Umweltthema. Aus diesem Grund wurde beispielsweise in unserem Werk in Sigarth (PL) der Kauf von Wasser in Plastikflaschen eingestellt und damit begonnen, die Menge an PE-Folie, die für jeden Artikel verwendet wird, zu verringern.

Nachhaltige Produktion unter LED-Beleuchtung

Die meisten unserer Standorte haben damit begonnen, die alte Beleuchtung durch moderne LED-Lampen zu ersetzen, die für die gleiche Lichtintensität bei weniger Energieverbrauch sorgen. In Vienenburg (DE) beispielsweise wurde der LED-Anteil im Werk von 60 auf 85 % im Jahr 2022 erhöht, was eine jährliche CO2-Einsparung von bis zu 71 Tonnen bedeutet. Der LED-Einsatz soll im Jahr 2023 auf 99 % steigen. In Diemlach gelang es, 60 % des Stroms einzusparen, indem 80 % der alten Leuchtmittel durch neue LED-Lampen ersetzt wurden. Die restlichen 20 % sind für 2023 geplant.

Nachhaltige LED-Beleuchtung bei Purmo Vienenburg Ladesäulen für Purmo Elektrofahrzeuge

Ladesäulen

Wir haben nicht nur unsere Fahrzeugpolitik zugunsten von Elektroautos geändert, sondern auch die meisten unserer Werke mit Ladesäulen ausgestattet. So werden beispielsweise in Vienenburg 8 Ladesäulen installiert. In den Standorten Markaryd (10 Ladesäulen), Ochtrup (6), Sankt Barbara (4) sowie Diemlach (5) werden diese bereits fleißig genutzt. In den Werken in Biache und Brescia wurde 2022 jeweils die erste Ladesäule angebracht. In Brescia sollen bis 2023 drei weitere Ladesäulen hinzukommen, und auch Yangzou plant bis Ende des Jahres mit fünf neuen Installationen.

 
Erfahren Sie mehr über unser Engagement für eine nachhaltigere Zukunft

Quellenangaben

1. https://www.worldwildlife.org/threats/water-scarcity