Flächenheizung
Flächenheizungen sind aus unserem heutigem Leben nicht mehr wegzudenken. Bereits über 50 % der neu erstellten Heizfläche
in Einfamilienhäusern wird mit Flächenheizungen ausgestattet.
Purmo Flächenheiz- und -kühlsysteme sorgen sommers wie winters für angenehme Temperaturen in allen Räumlichkeiten. Die Vorteile der Purmo Flächenheizung gehen weit über die Wahrnehmung einer gleichmäßigen, zuverlässigen und behaglichen Wärme hinaus. Die Purmo Flächenheizungen erfordern nach der Inbetriebnahme so gut wie keine Wartung und verrichten ihre Arbeit unsichtbar und ein Häuserleben lang.
Als Europas führender Partner für Wärmelösungen wollen wir es unseren Partnern und Kunden so leicht wie möglich machen. Mit unserem kompletten Sortiment an Flächenheizungen mit allen bis in das Detail aufeinander abgestimmten Komponenten bieten wir Ihnen Qualität und Sicherheit aus einer Hand. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Partner mit umfangreichen Serviceleistungen.
Unsere über 40-jährige Erfahrung und das Können und Fachwissen des Fachhandwerks ist alles was Sie brauchen, um eine Wärmelösung
für ein perfektes Raumklima zu erhalten. Sollten Sie trotzdem einmal Hilfe benötigen: Wir sind nur einen Telefonanruf weit von Ihnen entfernt.
Über Fußbodenheizungssysteme
Die Besonderheiten von Fußbodenheizungen
Bei der Fußbodenheizung geht es für die meisten Nutzer darum, durch die gleichmäßige Wärmeverteilung am Fuß ein hohes Maß an Komfort zu schaffen. Fußbodenheizungen haben jedoch noch viele weitere Vorteile, wie z. B. eine hohe Energieeffizienz dank niedriger Betriebstemperaturen und vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Unabhängig davon, ob es sich um Privathäuser oder Gewerbegebäude handelt, unsere Fußbodenheizungssysteme sind in der Lage, die perfekte Lösung für den Raumklimakomfort zu bieten.
Höchster Komfort
Wenn wir im Zusammenhang mit Fußbodenheizungen von Komfort sprechen, meinen wir natürlich den thermischen Komfort, aber das ist längst nicht alles. Während die gleichmäßige Wärmeverteilung für eine angenehme Umgebungstemperatur sorgt und kalte Stellen auf großen Flächen verhindert, sorgt die Fußbodenheizung auch für einen hohen gestalterischen Komfort, da kein Platz für einen hydronischen oder elektrischen Heizkörper mehr benötigt wird. Auf diese Weise haben Architekten und Designer absolute Flexibilität bei der Möbel- und Einrichtungsgestaltung. Darüber hinaus kann das Heizungssystem auch eine Fußbodenkühlung ermöglichen, um das ganze Jahr über ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten.
Energieeffiziente Fußbodenheizung
Da Fußbodenheizungen die Wärme sehr effizient zirkulieren lassen, können sie mit viel niedrigeren Temperaturen betrieben werden, was zu erheblichen Energieeinsparungen führt. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern wirkt sich auch positiv auf unseren Energieverbrauch aus und kann durch den Anschluss der Fußbodenheizung an eine Wärmepumpe zur optimalen Nutzung erneuerbarer Energien weiter verbessert werden.
Vielseitige Heizungslösung
Dank ihrer Vielseitigkeit kann die Fußbodenheizung, die wir bei Purmo anbieten, fast überall eingesetzt werden. Häuser und Wohnungen, aber beispielsweise auch Kirchen, Sporthallen und Industriebauten profitieren von dem angenehmen Heizsystem, das die Wärme genau dort zur Verfügung stellt, wo sie gebraucht wird und Wärmeverluste verhindert. Darüber hinaus sind unsere Fußbodenheizungssysteme mit vielen Arten von Bodenbelägen kompatibel, sodass Sie Stil und Funktionalität mühelos kombinieren können.
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1. Sind Fußbodenheizungssysteme teurer als Heizkörper?
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass die Anschaffungskosten von Fußbodenheizung und Heizkörperheizung vergleichbar sind. Bei der Renovierung kann es jedoch je nach Umfang des Projekts zu Abweichungen kommen. Bei einer Heizkörperheizung ist es möglich, nur die alten Heizkörper zu ersetzen, ohne in die Bausubstanz eingreifen zu müssen.
Die Installation einer Fußbodenheizung kann in der Renovierungsphase höhere Kosten verursachen, da der Boden ausgetauscht werden muss. Im Gegenzug sind die Betriebskosten etwas niedriger, da Fußbodenheizungen mit einem Niedertemperatursystem arbeiten.
Bei einem direkten Preisvergleich zwischen Fußbodenheizung und Heizkörperheizung ist zu berücksichtigen, dass die Fußbodenheizung und die Isolierung meist im Systempreis enthalten sind. Dies ist bei Heizungsanlagen mit Heizkörpern nicht der Fall. Um jedoch die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden, ist es wichtig, bei der Auswahl eines bestimmten Systems oder einer Kombination verschiedener Systeme immer die gesamte Ausgangssituation und das Benutzerverhalten zu berücksichtigen. -
2. Ist es sinnvoll, eine Fußbodenheizung unter Teppich oder Parkett zu installieren?
Fußbodenheizungen können problemlos unter Teppichen, Parkettböden usw. eingesetzt werden. Es sind jedoch einige Faktoren zu berücksichtigen. Zunächst ist darauf zu achten, dass der Bodenbelag einen möglichst niedrigen Wärmewiderstandswert (R_{th}) aufweist. Bodenbeläge mit hohem Wärmewiderstandswert dämmen die Fußbodenheizung und verringern die Effizienz des Systems. Zweitens sollten die Bodenbeläge vom Hersteller für die Verwendung auf Fußbodenheizungen zugelassen sein und die maximal zulässigen Oberflächentemperaturen, insbesondere bei Parkettböden, beachtet werden. -
3. Ist es besser mit Fußbodenheizungssytemen zu heizen oder mit Heizkörpern?
Die Frage, ob eine Fußbodenheizung oder eine Heizkörperheizung besser ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Die Antwort hängt immer vom Einsatzgebiet, den Anforderungen und Gewohnheiten der Benutzer ab. Heizkörper geben schnell und zeitnah eine hohe Wärmeleistung ab und ermöglichen so eine zügige und behagliche Temperierung von Räumen. Fußbodenheizungen hingegen arbeiten mit kontinuierlicher, gleichbleibender Wärmeleistung bei niedrigen Systemtemperaturen. Um eine optimale Lösung zu finden, ist es notwendig, alle Faktoren im Vorfeld zu klären und in die Planung einer neuen Heizungsanlage einzubeziehen. -
4. Wie funktioniert eine Fußbodenheizung?
Die Heizungstechnik ist ähnlich wie bei Heizkörpern, mit dem Unterschied, dass Heizwasser nicht zu den Heizkörpern geleitet wird, sondern durch die Rohre der Fußbodenheizungen fließt. Die Wärmetauscher befinden sich hauptsächlich im Boden. Die Systeme werden heute auch in der Wand oder der Decke installiert. Im Gegensatz zur Heizkörperheizung arbeitet die Fußbodenheizung mit einer niedrigen Vorlauftemperatur (zwischen 30 und 35 °C), was zu einer hohen Energieeffizienz führt. -
5. Ist es möglich, bei einem Holzfußboden eine Fußbodenheizung einzusetzen?
Fußbodenheizungen können problemlos unter Holzfußböden eingesetzt werden. Im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen sind hier jedoch einige Besonderheiten zu beachten. Zum einen weist Holz einen höheren Wärmewiderstand auf als beispielsweise Fliesen. Dies sollte bei der Auslegung durch eine etwas höhere Systemtemperatur oder einen geringeren Installationsabstand kompensiert werden. Außerdem kann Holz eine bestimmte Menge an Feuchtigkeit enthalten, wodurch es sich bewegen kann. Aus diesem Grund sollte abgelagertes Holz verwendet werden, das für die Verwendung in Kombination mit einer Fußbodenheizung geeignet ist. Beachten Sie bei der Verlegung immer die Angaben des Herstellers zum Einsatzbereich des Bodenbelags. -
6. Kann eine Fußbodenheizung Heizkörper ersetzen?
Ob eine Fußbodenheizung Heizkörper ersetzen kann, hängt von den Anwendungsanforderungen ab. Bei einer herkömmlichen Renovierung, bei der nur der Wärmetauscher ausgetauscht werden soll, ohne dass die Gebäudestruktur angepasst wird, ist es schwierig, auf eine Fußbodenheizung umzustellen, da die Wärmeleistung der Fußbodenheizung und die verfügbaren Möglichkeiten für die Unterflurinstallation begrenzt sind. Heutzutage gibt es jedoch spezielle Sanierungssysteme, die eine hohe Wärmeleistung bei sehr geringen Einbauhöhen bieten.
Bei Neubauten können Fußbodenheizungen selbstverständlich anstelle von Heizkörpern eingesetzt werden. Das Benutzerverhalten, die bauliche Gestaltung des Gebäudes und die gewählte Anlagentechnik müssen bei der Planung berücksichtigt werden. -
7. Benötigt eine Fußbodenheizung viel Strom?
Bei der Verwendung von hydraulischen oder hydronischen Fußbodenheizungen wird nicht mehr Strom benötigt als bei Heizkörpern im System. Die einzigen Komponenten, die Strom verbrauchen, sind die der Regelungstechnik, wie zum Beispiel der Raumthermostat und die Stellantriebe zur Temperaturregelung. -
8. Wird eine Fußbodenheizung mit Gas oder elektrisch betrieben?
Fußbodenheizungen werden hydraulisch (mit Warmwasser) oder elektrisch betrieben. In Heizungssystemen bezieht sich Gas auf die Art des Wärmeerzeugers, der das Wasser in Hydrauliksystemen erwärmt. Wärmeerzeuger können mit Gas, Öl, Festbrennstoffen oder als Wärmepumpen betrieben werden. Aufgrund der niedrigen Systemtemperaturen wird für Fußbodenheizungen heute ein Heizsystem mit Wärmepumpe empfohlen. Warmes Wasser fließt durch die Fußbodenheizungselemente und die Wärme wird über den Fußboden an die Räume abgegeben.
Vollständig elektrische Systeme sind möglich, werden aber nur in geringem Umfang eingesetzt. Bei der Installation muss die Elektroplanung mit allen erforderlichen Sicherungen und Anschlussgrößen entsprechend dimensioniert und geprüft werden. -
9. Kann man bei einem Laminatboden eine Fußbodenheizung installieren? Können Fußbodenheizungen bei Laminatböden verwendet werden?
Fußbodenheizungen können in Kombination mit Laminatfußböden verwendet werden. Lediglich bei der Systemauswahl gibt es eine Einschränkung. Alle Nasssysteme können mit Laminatböden verwendet werden. Bei Trockenanlagen ist auf die notwendige Lastverteilung über die verlegte Fläche zu achten. Daher ist bei der Kombination von Trockensystemen mit Laminatböden eine zusätzliche Lastausgleichsschicht (Strongboard, Fermacell) erforderlich. -
10. Warum fühlt sich der Fußboden trotz Fußbodenheizung nicht warm an?
Heutzutage haben Gebäude eine durchschnittliche Heizlast von ca. 30–50 W/m2. Während der gesamten Heizsaison beträgt die durchschnittliche Heizlast ca. 10–20 W/m2. Damit eine Fußbodenheizung bei einer Raumtemperatur von beispielsweise 20 °C ihre maximale Leistung erbringen kann, muss sie den Fußboden lediglich auf 23–25 °C aufheizen (d. h. im Durchschnitt auf 21–22°C). Wenn Sie diesen Fußboden mit der Hand berühren (bei einer Handtemperatur von ca. 35 °C), fühlt er sich im Vergleich zu Heizkörpern „kalt“ an (Oberflächentemperatur ca. 50 °C). Diese niedrige Fußbodentemperatur ist also kein Fehler im System, sondern reicht völlig aus, um den Raum angenehm zu erwärmen.