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Sie wollen einen neuen Heizkörper erwerben? Vermeiden Sie diese 5 Fehler!

Wir verlassen uns jeden Tag darauf, dass unsere Heizkörper unsere Wohnräume angenehm warm halten. Jedoch kaufen wir sie nicht regelmäßig. Für die meisten von uns kommt das nur einmal alle zehn bis zwanzig Jahre vor. Ein Grund mehr, es richtig zu machen.
Fehler, die Sie beim Kauf eines Heizkörpers vermeiden sollten

1. Wasserbasiert vs. elektrisch

Zunächst einmal ist es wichtig, einen neuen Heizkörper zu kaufen, der sowohl zu Ihrem Heizbedarf als auch zu dem vorhandenen Elektro- oder Warmwassersystem passt. Außerdem sollte der Heizkörper mit Ihrem Interieur abgestimmt sein. Wasserbasierte Heizkörper sind ideal für die Aufrechterhaltung eines angenehmen Raumklimas im gesamten Gebäude und in einer Vielzahl von Modellen erhältlich, wie z. B. Flachheizkörper, Designheizkörper, Badheizkörper und verschiedene Arten von Konvektoren, so dass Sie ganz einfach die perfekte Lösung für Ihre Inneneinrichtung finden. Elektrische Heizkörper hingegen eignen sich hervorragend für die gelegentliche Wärmeerzeugung, z. B. in Schlafzimmern, Bädern oder Hobbyräumen oder an Orten, an denen es keine Zentralheizung gibt, wie z. B. in einem Keller oder einer umgebauten Garage.

2. Größe

Wenn Sie sich für ein Modell entschieden haben, ist es wichtig, die richtige Größe zu bestimmen, um den notwendigen Wärmebedarf zu decken. Sollten Sie einen neuen Heizkörper kaufen, der zu groß ist, benötigt er mehr Platz und arbeitet nicht so effizient. Ist er jedoch zu klein, kann der Heizkörper den Wärmebedarf nicht decken und der Raum erreicht nicht die eingestellte Temperatur.

Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise die Größe des Raumes, der Grad der Isolierung, die Anzahl der Außenwände sowie die Größe und Verglasung der Fenster. Glücklicherweise können Tools wie unser Wärmebedarfsrechner Ihnen helfen, den Wärmebedarf auf der Grundlage der Raumspezifikationen zu berechnen.

3. Positionierung

Eine weitere Überlegung ist die Position der neuen Heizkörper. Häufig werden Heizkörper unterhalb eines Fensters angebracht, um einerseits der kalten Luftzufuhr entgegenzuwirken und andererseits den Verlust an verfügbarer Wandfläche zu minimieren. Je nach Modell des Heizkörpers, ist dies jedoch möglicherweise nicht die beste Idee. Vor allem wenn Sie einen neuen Flachheizkörper kaufen, sollten Sie darauf achten, dass dieser frei positioniert wird, damit sich die Strahlungswärme ungehindert im Raum verteilen kann. Installieren Sie Ihre Heizkörper daher immer in einem Abstand von ca. 15 cm vom Boden und mindestens 10 cm unter der Fensterbank.

Konvektoren sind ideal für raumhohe Fenster oder Fenstersockel. Durch die geringe Bauhöhe sowie die Wand- und Bodenbefestigung sind Konvektoren hervorragend für diese Anwendung geeignet. Der große Konvektionsanteil erwärmt die Raumluft schnell und effizient, ohne den Lichteinfall durch das Fenster stark zu beeinträchtigen.

Tipp: Wenn Sie einen Heizkörper in einem Raum mit wenig Platz an den Wänden benötigen, z. B. in einer kleinen Küche oder einem kleinen Bad, sollten Sie einen vertikalen Design-Heizkörper in Betracht ziehen. Diese Art von Heizkörper nimmt nur wenig Platz in Anspruch und das minimalistische Design fügt sich gut in jede Inneneinrichtung ein.

4. Anschlussarmaturen 

So wie Sie einen Wasserhahn brauchen, um fließendes Wasser in Ihre Spüle zu bekommen, brauchen Sie die richtigen Armaturen, um die Wärmeleistung Ihres neuen Heizkörpers zu steuern. Je nachdem, wie Ihre Rohrleitungen verlegt sind, benötigen Sie Anschlussarmaturen in Eck- oder Durchgangsform.

5. Abgleich

Ein letzter Punkt, den Sie unbedingt beim Kauf neuer Heizkörper umsetzen sollten, ist der professionelle hydraulische Abgleich. Nur so kann der Heizkörper genau die Wassermenge bekommen, die Sie für den Wärmebedarf des Raumes benötigen.