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So verbessern Sie das Raumklima und genießen optimalen Wohnkomfort

So einzigartig jedes Gebäude ist, so sind es auch die Bewohner und deren Ansprüche an ein perfektes Raumklima. Genau aus diesem Grund gibt es so viele Faktoren, die zu berücksichtigen sind, um einen optimalen Wohnkomfort zu gewährleisten. Ein HLK-Fachmann kann sich nicht nur mit den aktuellen Vorschriften und Normen beschäftigen. Er muss auch den wachsenden Anforderungen der Bewohner an ein effizientes System Rechnung tragen, das bequem zu bedienen und auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Wenn wir heute in ein nachhaltiges Heizsystem investieren, legen wir großen Wert auf Raumklima-Komfort und das ist unwiderruflich mit der kompletten Heizungsanlage und somit dem gesamten Gebäude verbunden.
Verbesserung des Raumklimas für optimalen Wohnkomfort

Wohnkomfort und Energieeffizienz verbinden

Heutzutage wird viel Wert auf eine gute Wärmedämmung gelegt, sowohl bei Neubauten als auch bei der energieeffizienten Renovierung von Bestandsgebäuden. Denn sie trägt dazu bei, Wärmeverluste zu minimieren und Energiekosten zu senken. Gleichzeitig legen wir immer mehr Wert auf ein angenehmes Raumklima und optimalen Wohnkomfort. Temperaturschwankungen werden nicht mehr toleriert. Wir möchten ein Heiz- und Kühlsystem, das schnell und präzise auf unsere Bedürfnisse reagiert.

Die Einrichtung eines solchen Systems ist jedoch nicht immer so einfach, wie es zunächst scheint. Sowohl Neubauten als auch ältere Gebäude, die modernisiert werden, sind thermisch sensibler. Infolgedessen ist eine sorgfältige (Neu-)Berechnung der Heizlast und eine angepasste Heizflächenauslegung unerlässlich. Darüber hinaus ist es auch wichtig, bei der Projektplanung mit dem Kunden auf die individuellen Anforderungen der Nutzer einzugehen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Raumtemperaturregelung auf die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Bewohner abgestimmt ist und eine Überheizung oder Unterkühlung der Räume vermieden wird.

Raumklima-Komfort, der auf individuelle Räume und Bedürfnisse zugeschnitten ist

Wohnkomfort ist mehr als Wärme. Er ist eng mit dem spezifischen Charakter jedes einzelnen Raums verbunden. Deshalb ist es so wichtig, bei der Heizlastberechnung den spezifischen Wärmebedarf der einzelnen Räume zu berücksichtigen. Dieser steht im Zusammenhang mit den täglichen Aktivitäten und den Lebensgewohnheiten der Bewohner.

Im Allgemeinen basiert eine Heizlastberechnung auf Standardtemperaturen: 24 °C im Bad, 20 °C im Wohnzimmer, 18 °C im Schlafzimmer und in angrenzenden Räumen wie Fluren und 15 °C in Abstellräumen. Das Raumklima wird jedoch sowohl von den im Raum anwesenden Personen als auch von Gegenständen, wie z. B. älteren Heizkörpern mit großem Wassergehalt und damit hohem Wärmespeicher, beeinflusst. Die blinde Umsetzung einer allgemeinen Richtlinie ist daher nicht zielführend. Insbesondere nicht in thermisch sensiblen Gebäuden. Dort werden Sie feststellen, dass Räume ohne individuelle Temperaturregelung oft als zu warm oder zu kalt wahrgenommen werden.

Bedarfsorientierte Wärme

Damit eine Heizungsanlage vollständig an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden kann, müssen der Wärmebedarf der einzelnen Räume sowie die Art des Wärmeerzeugers und der Wärmeüberträger berücksichtigt werden. Ein Anforderungsprofil hilft bei der Identifizierung von Bedürfnissen, die über die normale Heizlast hinausgehen, wie zum Beispiel die Möglichkeit, jederzeit die gewünschte Soll-Temperatur zu erreichen oder Energie zu sparen. Eine mögliche Lösung für den letztgenannten Fall besteht darin, nicht den gesamten Raum zu beheizen, sondern nur die Bereiche, in denen sich Personen aufhalten.

Um HLK-Profis bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, haben wir die Kriterien für ein abgestimmtes und effizientes Heizsystem in einer Checkliste zusammengefasst. Wenn Sie diesen Fragebogen gemeinsam mit dem Kunden durchgehen, erhalten Sie detaillierte Daten zum betroffenen Gebäude sowie wichtige Informationen zur Planung des individuellen Wärmebedarfs der Bewohner.

Entdecken Sie unsere Checkliste für ein abgestimmtes und effizientes Heizsystem

Die richtige Heizungsanlage in jedem Gebäude

Sowohl bei Neubauten als auch bei energieeffizient sanierten Gebäuden ist es wichtig, ein Heizsystem zu finden, das bestmöglich auf den Kunden und das Gebäude abgestimmt ist. Interessante Optionen sind:

- Flächenheizung: Abhängig von der Vorlauftemperatur kann ein Flächenheizsystem entweder mit einer Wärmepumpe (35 °C) oder einem Brennwertkessel (45 bis 55 °C) betrieben werden. Bei Renovierungsprojekten kann eine niedrige Bodenkonstruktion ein Problem darstellen. Unser hochdynamisches Trockensystem ts14 R bietet in solchen Fällen eine Lösung. Anders als normale Trockensysteme kann es zum Beispiel direkt mit Fliesen (mit Lastverteilelement) oder Parkett belegt werden, da das Heizrohr bündig mit der Dämmung abschließt. Dadurch ergibt sich eine sehr geringe Aufbauhöhe von ca. 35 mm.
Darüber hinaus reagiert das Renovierungssystem dank der geringen Wärmespeichermasse etwa 2,7 Mal schneller als ein vergleichbares Standardsystem. Mit einer hochdynamischen Wärmeübertragung erfüllt die Flächenheizung somit die Anforderungen an thermisch sensible Gebäude. Darüber hinaus erfreut sich die Flächenkühlung zunehmender Beliebtheit. Gerade in Passivhäusern und gut isolierten Gebäuden trägt sie auch im Sommer dazu bei, ein angenehmes Raumklima zu schaffen.

- Gebläsekonvektoren: Eine Heiz- und Kühllast mit niedrigen Vorlauftemperaturen kann beispielsweise mit Gebläsekonvektoren wie unserem Vido S2 abgedeckt werden.

- Hydraulische Heizkörper: Moderne Heizkörper verbinden den Komfort einer hohen Heizleistung mit einer guten Optik, die jedem Raum den letzten Schliff verleiht. Unser breit gefächertes Heizkörpersortiment bietet Optionen für jeden Geschmack und jedes Interieur, von Standard-Flachheizkörpern bis hin zu Design-Heizkörpern und vertikalen Heizkörpern, die auch bei begrenzter Wandfläche für ausreichend Wärme sorgen. Wenn der Wärmebedarf in renovierten Gebäuden aufgrund optimierter Wärmedämmung und neuer Fenster reduziert wird, muss die Systemtemperatur angepasst werden. Somit erreichen die Heizkörper die gewünschte Raumtemperatur bei deutlich niedrigerer Oberflächentemperatur.

- Elektrische Heizkörper: Neubauten haben eine sehr geringe Heizlast, was bedeutet, dass sie auf eine zentrale Warmwasserheizung verzichten könnten. In solchen Fällen sowie für selten genutzte Hobbyräume oder Gästezimmer kann ein elektrischer Heizkörper bei Bedarf die Wärme für einzelne Räume bereitstellen.

Die richtige Regelung für optimalen Wohnkomfort

Moderne Regelungen bieten Komfort und Effizienz. Mit der richtigen Regelung kann auf den wechselnden Wärmebedarf in den einzelnen Räumen einfach reagiert werden. Ein gutes Beispiel hierfür sind unsere Unisenza-Regelungskomponenten, die in erster Linie für Flächenheiz- und -kühlsysteme konzipiert sind. Die Unisenza Plus-Serie – die im Laufe dieses Jahres eingeführt werden soll – wird es den Benutzern ermöglichen, alle unsere Wärmeüberträger mit einem einheitlichen Konzept zu steuern.

Im Unisenza-Sortiment bietet der programmierbare WiFi-Thermostat eine Plug & Play-App-Steuerung. Über eine einfache Kopplung mit dem WLAN-Router können Nutzer ihr Heizungssystem über eine intuitive App auf ihrem Smartphone oder Tablet fernsteuern. Mit wenigen Klicks können Sie Ihre idealen Raumtemperaturen einstellen, Zeitprogramme festlegen oder andere Einstellungen vornehmen. Dies trägt nicht nur zur Optimierung des Energieverbrauchs bei. Es ist auch die perfekte Möglichkeit, das Raumklima an die individuellen Bedürfnisse und Gewohnheiten anzupassen, um einen optimalen Wohnkomfort zu erzielen.

Erfahren Sie mehr über unsere Unisenza-Regelungskomponenten