Weltklimatag: Verringerung unserer Auswirkungen auf die Umwelt

Schutz unserer Umwelt

Der Klimawandel führt bereits zu einem Rückgang der Wasservorräte, häufigeren und intensiveren Dürren, Stürmen, Hitzewellen etc. All dies wirkt sich wiederum auf unsere biologische Vielfalt aus: 20 bis 30 % aller Tier- und Pflanzenarten sind derzeit weltweit bedroht. Um diese Probleme anzugehen und das Ziel der EU zu unterstützen, bis 2050 klimaneutral zu sein, müssen wir uns zum Klimaschutz verpflichten. Ein guter Anfang ist es, sich unseren Energieverbrauch genauer anzusehen, da nach Schätzungen der IEA (International Energy Agency) mehr als zwei Drittel der gesamten Treibhausgasemissionen weltweit auf Energie fallen.

Von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien

Die IEA stellte fest, dass im Jahr 2020 fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas noch 80 % der gesamten Energieversorgung weltweit ausmachten. Da diese Brennstoffe mit am stärksten zum globalen Klimawandel beitragen, ist es unumgänglich, ihre Verwendung zu vermeiden und uns für Alternativen wie erneuerbare Energien in Form von Sonnen-, Wind- und Wasserenergie sowie Erdwärme usw. zu entscheiden. Insbesondere die Solarenergie ist eine sehr leicht zugängliche erneuerbare Ressource, die in kleinerem Maßstab zu akzeptablen Kosten eingesetzt werden kann. Denken Sie nur an die Photovoltaik-Module, die zum Beispiel zum Betrieb von Wärmepumpen oder modernen Elektroheizkörpern verwendet werden können.

Energieeffizienz

Nicht nur die Quelle unseres Energieverbrauchs ist ein wichtiger Faktor, sondern auch die Art und Weise, wie wir unsere Energie verbrauchen. Deshalb ist es wichtig, sich mit unseren Heiz- und Kühlsystemen und insbesondere deren Energieeffizienz auseinanderzusetzen. Neue Gebäude, die heute errichtet werden, berücksichtigen bereits die innovativen Produkte, die zur Verringerung der Energieverluste beitragen. Da der Gebäudebestand der EU jedoch überwiegend aus älteren Häusern besteht, müssen diese energieintensiven Gebäude unbedingt saniert werden. Eine bessere Dämmung und ein effizientes Heizsystem sind bei der Renovierung von entscheidender Bedeutung, um eine optimale Energieeffizienz zu gewährleisten.

Niedertemperatur-Heizsysteme

Wenn es um ein nachhaltiges Heizsystem geht, ist es am besten, auf Niedertemperaturheizungen umzustellen. Bei niedrigeren Systemtemperaturen kann mehr Wärme aus dem Abgas zurückgewonnen werden, so dass der Wärmeverlust verringert und der Wirkungsgrad der Heizungsanlage erhöht wird. Ein Niedertemperatur-Heizsystem kann mit einem modernen Brennwertkessel, aber auch mit einer Wärmepumpe betrieben werden, wenn Sie eine erneuerbare Energiequelle bevorzugen. Unabhängig davon, für welche Wärmequelle Sie sich entscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass Sie Ihre Wärmeüberträger an die neuen Systemtemperaturen anpassen. Nur wenn alle Komponenten des Heizsystems perfekt aufeinander abgestimmt sind, können Sie – und der Planet – von den Vorteilen eines reduzierten Energieverbrauchs profitieren.

Erfahren Sie mehr über die potenziellen Energieeinsparungen bei Niedertemperatur-Heizsystemen