Fußbodenheizung: 4 Systeme im Vergleich
Eine dynamische Simulation bot uns wichtige Einblicke in die unterschiedlichen Aufheizzeiten von 4 modernen Fußbodenheizungssystemen und den Einfluss von Bodenbelägen.
Wärme ist nicht gleich Wärme. Es kommt auf die Temperaturen und die Verteilung an. Durch die Flächenheizung wird gegenüber anderen Heizungssystemen die Oberflächentemperatur der beheizten Fläche erhöht. Da die Wärmeverteilung der Heizfläche im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen großflächig ist, wird mit niedrigen Temperaturen ein behagliches Raumklima geschaffen. Je niedriger die Oberflächentemperatur, desto höher ist der Strahlungsanteil und damit die thermische Behaglichkeit. Dieses gleichmäßige Temperaturprofil verhindert nicht nur eine unangenehme Luftzirkulation, sondern senkt auch noch die Verbrauchskosten. Deshalb wird das Bedürfnis nach mehr Behaglichkeit auch in Zukunft die Entwicklung der Fußbodenheizung prägen.
Flächenheizsysteme arbeiten mit wesentlich niedrigeren Temperaturen als andere Heizungssysteme. Dadurch ergibt sich eine systembedingte Energieeinsparung durch Reduzierung der Rohrleitungs- und Stillstandsverluste der Heizzentrale. Ferner kann durch die Verringerung der Raumtemperatur um 1-2 °C, im Gegensatz zu anderen Heizungssystemen, eine Energieeinsparung von 5-10 % erreicht werden. Oft stehen neben Gas und Öl auch andere Energien wie Abwärme zur Verfügung, die mit herkömmlichen Heizungssystemen wegen ihrer zu niedrigen Temperatur nicht mehr genutzt werden können. Gerade hier bieten sich große Möglichkeiten für eine Fußbodenheizung.
Dem Einsatzbereich der PURMO Flächenheizung sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Bereits mehr als die Hälfte aller privaten 1- und 2-Familien-Häuser wird heutzutage mit einer Flächenheizung ausgerüstet. Darüber hinaus verfügen eine Vielzahl von Eigentumswohnungen inzwischen über moderne Flächenheizungssysteme. Auch in vielen anderen Objekten hat sich die Flächenheizung bestens bewährt. In Kirchen, Sport- und Industriehallen sorgt sie für angenehme Wärme. In Objekten mit großen Raumhöhen steigt bei herkömmlichen Systemen die erwärmte Luft nach oben und verursacht dort unnötige Verluste. Die Fußbodenheizung stellt ihre Wärme genau dort zur Verfügung, wo sie benötigt wird. Selbst Freiflächen wie Höfe, Rampen, Auffahrten, ja sogar Sportstadien, werden mit Fußbodenheizungen im Winter eisfrei gehalten.
Purmo Flächenheizungen mit Kunststoffrohren gibt es bereits seit mehr als 40 Jahren. Hier hat sich insbesondere vernetztes Polyethylen hoher Dichte PE-X hervorragend bewährt. Der Marktanteil der PE-X Rohre in der Flächenheizung beträgt mehr als 70 %. Diese Sicherheit hat auch zur Verwendung im Sanitärbereich für Kalt- und Warmwasserleitungen geführt. Die Zeitstandfestigkeit liegt selbst bei hohen Systemtemperaturen bei weit über 50 Jahren. Alle Systemkomponenten der PURMO Flächenheizung werden ständig von unabhängigen Prüfinstituten güteüberwacht und zertifiziert. Darüber hinaus steht ein erfahrenes Team von Technikern und Ingenieuren zur Verfügung, das unsere Kunden umfassend berät.
Für Flächenheizungen in Wohn- und Bürogebäuden gilt die DIN EN 1264. In dieser sind das Verfahren und die Bedingungen festgelegt, nach denen die Wärmeleistungen der einzelnen Systeme ermittelt werden. Die Wärmeleistungen für die PURMO Flächenheizungssysteme wurden von der WTP in Berlin ermittelt und sind beim DIN CERTCO bzw. gemäß Ö-Norm zertifiziert.
Eine dynamische Simulation bot uns wichtige Einblicke in die unterschiedlichen Aufheizzeiten von 4 modernen Fußbodenheizungssystemen und den Einfluss von Bodenbelägen.
Voraussetzung für eine einwandfrei funktionierende Flächenheizung ist eine sorgfältige Vorplanung. Welche Dinge Sie beachten sollten, sowie die technischen Daten für die Auslegung finden Sie hier. Ebenso wichtig wie die richtige Planung ist die fachgerechte Montage der Fußbodenheizung. Die Beachtung wie z.B. das richtige Funktions- und Ausheizen des Estrichs ist Voraussetzung für die ordnungsgemäße Funktion einer Fußbodenheizung.
Die Verwendung von Farben im Schlafzimmer kann einen großen Einfluss auf unseren Schlaf und die innere Ruhe haben. Grüne Farben stehen für Energie und Blau- und Grautöne wirken beruhigend.
Grundsätzlich kann nahezu jeder Bodenbelag eingesetzt werden. Der Wärmedurchlasswiderstand R [m²K/W] sollte jedoch möglichst gering sein und einen Wert von R=0,15 m²K/W nicht überschreiten.
Die Anforderungen an Wohnungstrenndecken, bzw. an Decken über Räumen mit nicht gleichartiger Nutzung, sind weiterhin in der DIN EN 1264 Teil 4 beschrieben. Die entscheidenden Änderungen gemäß EnEV ergeben sich für Außenbauteile bzw. für Gebäudeteile gegen wesentlich niedrigere Innentemperaturen. Hier gelten nun keine fest verbindlichen Dämmwerte zur Begrenzung der Wärmeverluste mehr. Gemäß § 6 Abs. 1 sind die Anforderungen an den Mindestwärmeschutz nach den anerkannten Regeln der Technik einzuhalten.
Beim PURMO rolljet/faltjet und beim noppjet uni System liegt das Heizrohr in der unteren Schicht des Estrichs wie in DIN 18560 unter Anwendung A beschrieben. Die gleichmäßige Höhenlage und die gute Umschließung der Heizrohre mit dem Estrich führt zu einer guten Wärmeverteilung auch in den zwischen den Heizrohren liegenden Zonen und bewirkt gleichmäßige Oberflächentemperaturen. In Estrich eingebettete Rohre können sich bei Erwärmung nicht ausdehnen. Statt dessen wird sich der Innendurchmesser um 0,02 bis 0,03 mm verringern. Somit kann auf einen Dehnungsausgleich wie beispielsweise bei Heizkörperanschlussleitungen verzichtet werden.
Gemäß VOB hat der Auftragnehmer das Vorgewerk zu prüfen. Wurden bauliche Maßnahmen, die der Auftragnehmer nicht übernommen hat, nicht oder nicht ordnungsgemäß durchgeführt, so ist schriftlich beim Auftraggeber, bzw. Bauherren bedenken anzumelden.
Die Rohbetondecken sind nach den Richtlinien der DIN 4172 und DIN 18202 zu überprüfen. Mängel sind beseitigen zu lassen. Hierunter fallen insbesondere: Unebenheiten, unterschiedliche Höhenlagen, Abweichungen von der Waagerechten, Setz- und Spannungsrisse, mangelnde Festigkeit, feuchter oder gefrorener Untergrund.
Die Oberflächentemperaturen des Fußbodens sind abhängig von der Wärmeleistung der Fußbodenheizung und diese wiederum vom Wärmeverlust des Raumes/ Gebäudes und der für die Verlegung der Fußbodenheizung zur Verfügung stehenden Fläche. Außerdem bewirken die Abstände der Heizrohre, der Bodenbelag und die Bauart des Fußbodenheizungssystems eine mehr oder weniger große Welligkeit der Oberflächentemperatur, d. h. über den Heizrohren sind die Temperaturen höher als zwischen den Heizrohren. Für die Wärmeleistung wird stets die mittlere Oberflächentemperatur herangezogen.
Hohe Produktqualität und optimal aufeinander abgestimmte Komponenten sind die Grundlage für langfristige Kundenzufriedenheit – sowohl auf Seiten des Fachhandwerks als auch bei den Endkunden. Dass sich Purmo Flächenheizungen jetzt 40 Jahre auf dem Markt behauptet haben, ist deshalb ein Indiz dafür, dass Qualität und Zusammenspiel der Komponenten aufgrund des Systemansatzes stimmen.
Auf 42.000 Quadratmetern entsteht ein moderner Standort für Verkauf und Service. Purmo steuert die Industrieflächenheizung, Pex Penta Verbundrohre und PPS-Verteilerzentralen bei.